Derzeit ist das Geschehen an den Börsen weltweit alles andere als langweilig. Die Marktschwankungen haben seit dem Japan-Crash massiv zugelegt. Dem kann sich die Fortinet-Aktie nicht entziehen, der Anteilsschein legt massiv zu, das ist passiert.
Fortinet ist ein führendes Unternehmen im Bereich Cybersecurity, das eine breite Palette von Sicherheitslösungen unter anderem in den Bereichen Firewalls, E-Mail- und Cloudsicherheit anbietet. Mit mehr als 50 Produkten im Bereich der Enterprise-Class-Anwendungen verfügt Fortinet über ein sehr breites Portfolio.
Die Aktie konnte am Dienstag nachbörslich mehr als 15 Prozent steigen, nachdem der Konzern besser als erwartete Ergebnisse für das zweite Quartal präsentiert hatte. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag nach Unternehmensangaben bei 0,57 Dollar bei einem Umsatz von 1,43 Milliarden Dollar. Damit wurden die Konsensschätzungen übertroffen; Analysten hatten beim Gewinn je Aktie mit 0,41 Dollar gerechnet. Gleiches Bild bei den Umsatzerwartungen, hier hatten Analysten 1,4 Milliarden Dollar prognostiziert. Hauptverantwortlich für das positive Ergebnis war der Anstieg der Serviceumsätze um fast 20 Prozent.
Das Management zeigt sich für die kommende Zeit optimistisch und hat die Erwartungen für das Geschäftsjahr nach oben korrigiert. Die neue Umsatzprognose wurde auf einen Bereich zwischen 5,8 und 5,9 Milliarden Dollar angehoben. Auch bei der Gewinnprognose pro Aktie sieht das Unternehmen nun deutlich positiver in die Zukunft. Der erwartete Gewinn pro Aktie wurde auf 2,13 bis 2,19 Dollar nach oben korrigiert. Weiteres Plus - mit der kürzlichen Übernahme von Lacework kann Fortinet eine KI-gesteuerte Cloudsicherheitsplattform anbieten.
Fortinet ist ein hoch spannendes Unternehmen und durchaus einen Blick wert, zumal die Aktie in den letzten drei Jahren wenig Schwankung zeigte. DER AKTIONÄR bevorzugt im Cybersecurity-Sektor die Aktien von Okta und Palo Alto Networks.