Nach turbulenten Tagen an der Börse, auch für Finanzwerte, hat heute Morgen die Commerzbank ihre Zahlen zum abgelaufenen Quartal vorgelegt. Das Zahlenwerk trifft die Prognose des Marktes und hält bei den Aktienrückkäufen eine Überraschung bereit. Die Aktie fällt dennoch kräftig.
Wie laufen bei der Commerzbank angesichts der EZB-Zinswende mittlerweile die Geschäfte? Diese Frage beschäftigte zuletzt sicher viele Aktionäre. Das Management lieferte zuvor Quartal für Quartal ab und übertraf oft die Prognosen. Zwischen April und Juni lagen nun die Erträge mit 2,7 Milliarden Euro rund 100 Millionen Euro über dem Vorjahreswert und über der Analystenschätzung. Der Nettogewinn von 538 Millionen Euro traf die Erwartungen exakt. Das waren rund fünf Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Ein Aktienrückkauf-Programm in Höhe von 600 Millionen Euro wurde bei der EZB beantragt. Nach den Q3-Zahlen plant der Vorstand noch mehr eigene Aktien zurückzukaufen, hält sich über die Höhe aber noch bedeckt. Zudem müsste ein weiteres Programm ebenfalls erst von der EZB genehmigt werden