Die Aktie der Rheinmetall AG hat kürzlich ihren Abwärtstrend fortgesetzt und ist erneut unter eine bedeutende Kursmarke gefallen. Trotz stabiler operativer Entwicklungen und einem neuen Großauftrag bleibt der Druck auf den Aktienkurs bestehen. Dabei spiegeln die jüngsten Vertragsabschlüsse das Vertrauen in die langfristige Geschäftsentwicklung wider.
Am Donnerstag schloss die Aktie der Rheinmetall AG den Handelstag im Minus und fiel erneut unter die wichtige 500-Euro-Marke. Trotz anhaltendem operativem Erfolg ist es dem Unternehmen bisher nicht gelungen, einen nachhaltigen Sprung über diese Marke zu erzielen. Der Abwärtstrend knapp über 500 Euro bleibt somit intakt.
Bedeutender Rüstungsauftrag
Im operativen Bereich konnte Rheinmetall positive Nachrichten verkünden. Das Unternehmen hat einen bedeutenden neuen Rüstungsauftrag erhalten, bei dem das spanische Heer etwa eine halbe Million Treibladungen für 155-mm Artilleriemunition bestellt hat. Der Rahmenvertrag hat einen Wert von bis zu 205 Millionen Euro und läuft bis Ende 2025. Zudem gibt es eine Verlängerungsoption um zwei Jahre, die das Auftragsvolumen weiter erhöhen könnte. Spanien will angesichts des Ukraine-Kriegs seine Munitionsbestände aufstocken, was die anhaltende Nachfrage nach Rüstungsgütern demonstriert.
Trotz positiver operativer Entwicklungen steht die Aktie von Rheinmetall unter Druck. Der aktuelle Aktienkurs liegt nach wie vor unter der Marke von 500 Euro, was bei den Anlegern Besorgnis über die kurzfristige Kursentwicklung auslöst. Dennoch spiegelt der Rahmenvertrag im Wert von bis zu 205 Millionen Euro das Vertrauen in die zukünftige Geschäftsentwicklung des Unternehmens wider.
Zum Handelsauftakt am Freitag geht es um ein halbes Prozent nach unten auf 494,05 Euro.