Volkswagen hat am Donnerstagmorgen seine Ergebnisse für das zweite Quartal vorgelegt. Der Konzern schnitt dabei etwas besser ab als befürchtet. Vorbörslich taumelt die Aktie leicht.
Der Umsatz stieg auf 83,3 Milliarden Euro, was eine Zunahme von 3,2 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bedeutet. Damit übertraf VW die Prognosen von 81,9 Milliarden Euro um 1,4 Milliarden Euro. Diese positive Entwicklung wird vor allem einer guten Performance der Finanzdienstleistungen zugeschrieben, während die Fahrzeugverkäufe rückläufig waren.
Das operative Ergebnis sank um 2,4 Prozent auf 5,46 Milliarden Euro. Damit fiel die operative Ergebnismarge von sieben Prozent im zweiten Quartal 2023 auf 6,6 Prozent, jedoch im Rahmen der Prognosen. Der Konzern verzeichnete einen Gewinnrückgang um 4,2 Prozent auf 3,63 Milliarden Euro. Rückstellungen in Höhe von 0,9 Milliarden Euro für den Stellenabbau bei VW Pkw belasteten das Ergebnis zusätzlich. Die operative Marge der Gruppe Core (VW, Škoda, Seat und VW Nutzfahrzeuge) fiel im ersten Halbjahr 2024 auf 5,0 Prozent gegenüber 5,5 Prozent im Vorjahr.
Prognosen und Herausforderungen
Für das Audi-Werk in Brüssel werden Sonderausgaben von rund 1,7 Milliarden Euro im dritten Quartal erwartet. Das Management um Vorstandsvorsitzenden Oliver Blume bestätigte die bereits gesenkte Jahresprognose.
Das macht die VW-Aktie:
Die VW-Aktie fällt vorbörslich um 0,7 Prozent (mit Material von dpa-AFX).
von Sarina Rosenbusch
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Volkswagen Vz..