Der Wall-Street-Index Dow Jones Industrial gab um 1,3 Prozent auf 40.326,82 Punkte nach. Der marktbreite S&P 500 büßte 1,4 Prozent auf 5.444,43 Punkte ein. Für den Technologie-Auswahlindex Nasdaq 100 ging es um 2,5 Prozent auf 18.882,06 Punkte nach unten.
Meta hielt sich mit plus 4,9 Prozent an der Spitze von NASDAQ100 und S&P 100. Zuvor war es für die Aktie noch zeitweise über zehn Prozent in Richtung Rekordhoch nach oben gegangen. Der Zuckerberg-Konzern scheffelte im zweiten Quartal Milliarden mit seinem Werbegeschäft - und steckt einen großen Teil gleich wieder in den Ausbau von Rechenzentren für Künstliche Intelligenz. Gründer und Chef Mark Zuckerberg sieht den Chatbot Meta AI auf dem Weg, bis Jahresende zum meistgenutzten KI-Assistenten der Welt zu werden.
Die Aktien von Nvidia büßten nach anfänglich weiteren Erholungsgewinnen sieben Prozent ein. Auch zahlreiche andere Tech-Werte wie Applied Materials, AMD und Micron gaben ihre Vortagesgewinne wieder größtenteils ab.
Schwache Quartalszahlen und ein gesenkter Umsatzausblick belasteten die Aktien von Moderna stark. Sie sackten am Ende des Nasdaq-Auswahlindex um 21 Prozent ab. Der Biontech -Konkurrent rechnet 2024 mit einem geringen Interesse in Europa an seinen Corona-Impfstoffen. Die in New York gelisteten Anteilscheine von Biontech verloren 6,5 Prozent.
Für die Aktien des weltweit größten Anbieters von Smartphone-Prozessoren Qualcomm ging es um 9,4 Prozent abwärts. Auslöser sind Sorgen, dass sich der Telefonmarkt langsamer als erhofft erholt.
Im DOW zogen Boeing die Aufmerksamkeit auf sich. Sie verloren am Index-Ende 6,4 Prozent. Angehörige von Menschen, die bei zwei Abstürzen von Boeing 737 Max-Flugzeugen ums Leben kamen, baten einen Bundesrichter in Texas, einen Vergleich, den der Flugzeughersteller mit dem US-Justizministerium geschlossen hat, abzulehnen. Dadurch droht ein möglicher Rechtsstreit darüber, wie Boeing seine strafrechtliche Haftung regelt.Mit Material von dpa-AFX.