Der US-Getränkekonzern Coca-Cola hat am Dienstag seine Ergebnisse für das zweite Quartal bekannt gegeben und dabei die Erwartungen der Analysten übertroffen. Der bereinigte Gewinn pro Aktie lag bei 84 Cent, während die Analysten lediglich 81 Cent erwartet hatten. Der Umsatz stieg auf 12,36 Milliarden Dollar und lag damit deutlich über der Prognose von 11,76 Milliarden Dollar .
Erhöhte Jahresprognose
Die positive Entwicklung veranlasste Coca-Cola, seine Jahresprognose für 2024 zu erhöhen. Das Unternehmen strebt nun ein organisches Umsatzwachstum zwischen neun und zehn Prozent an, verglichen mit den zuvor prognostizierten acht bis neun Prozent. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll um fünf bis sechs Prozent steigen, verglichen mit der bisherigen Prognose von vier bis fünf Prozent.
Im zweiten Quartal 2024 verzeichnete Coca-Cola einen Umsatzanstieg um drei Prozent auf 12,36 Milliarden Dollar (etwa 11,4 Milliarden Euro). Das organische Wachstum betrug 15 Prozent, getrieben durch gestiegene Preise und höheren Absatz. Trotz dieser positiven Ergebnisse verbuchte Coca-Cola einen Rückgang des Gewinns um fünf Prozent auf 2,4 Milliarden Dollar. Das bereinigte Ergebnis je Aktie stieg jedoch um sieben Prozent auf 0,84 Dollar.
Bereits Anfang Juli hatte der Konkurrent PepsiCo seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr gesenkt, da die Nachfrage nach Snacks in den USA zurückging. Im Gegensatz dazu zeigt Coca-Cola eine starke Performance, insbesondere dank seines internationalen Geschäfts und der Preisgestaltungsmacht.
Die Aktien von Coca-Cola sind im laufenden Jahr um zehn Prozent gestiegen und liegen damit hinter dem S&P 500, der im selben Zeitraum um 16 Prozent zulegte. Als Reaktion auf die Zahlen geht es vorbörslich um 1,5 Prozent nach oben auf 65,75 Dollar und damit an die Dow-Spitze.
Aktuell hat Coca-Cola eine Marktkapitalisierung von circa 279 Milliarden Dollar.