Einige Unternehmen aus der Wasserstoff- respektive Brennstoffzellen-Szene haben zuletzt wieder mit positiven Neuigkeiten für Aufmerksamkeit gesorgt. Zum Start in die neue Handelswoche kann vor allem die britische Ceres Power mit guten Neuigkeiten bei den Anlegern punkten – die Aktie gewinnt daraufhin prozentual zweistellig.
So hat das Unternehmen einen langfristigen Lizenzvertrag mit einem globalen Erstausrüster (OEM) mit Sitz im asiatisch-pazifischen Raum unter Dach und Fach gebracht. Ceres Power rechnet mit "signifikanten Einnahmen" durch den Deal. Auf Wunsch des Partners sollen voraussichtlich erst Anfang August weitere Details bekanntgegeben werden.
Mit der Bekanntgabe des neuen Lizenznehmers für die Herstellung der Ceres-eigenen Festoxid-Elektrolysezellen-Technologie (SOEC) gaben die Briten dem Kapitalmarkt auch ein Trading-Update an die Hand. Der Umsatz soll laut vorläufigen Erhebungen im ersten Halbjahr zwischen 27 und 29 Millionen Britische Pfund (umgerechnet 32,1 bis 34,5 Millionen Euro) liegen. Zur Einordnung: Im ersten Halbjahr 2023 wies Ceres Power gerade einmal 11,7 Millionen Pfund aus.
Angesichts der dynamischen Entwicklung im ersten Halbjahr peilt Ceres Power für das laufende Jahr nun Umsätze in der Range zwischen 50 und 60 Millionen Pfund an (59,4 Millionen Euro bis 71,3 Millionen Euro) an. Zuvor rechneten die Briten mit einer Verdopplung der 2023er-Erlöse auf 44,6 Millionen Pfund. Analysten hatten bisher im Schnitt 46,5 Millionen Pfund auf dem Zettel.
Ebenfalls erfreulich: Der Brennstoffzellen-Spezialist konnte die Bruttomarge auf 75 bis 80 Prozent ausweiten nach 62 Prozent im Vorjahreszeitraum.