Die UBS hat das Kursziel für die Aktie der Rheinmetall AG nach oben korrigiert und sieht nun leichtes Aufwärtspotential. Trotz der Anpassung bleibt die Bank bei ihrer neutralen Einstufung, da zusätzliche Verteidigungsausgaben bereits im Kurs berücksichtigt sind. Andere Analysten zeigen sich optimistischer und heben ihre Prognosen deutlich an.
Am Freitag veröffentlichte die UBS eine aktualisierte Prognose für die Rheinmetall-Aktie. Analyst Sven Weier hat das Kursziel von bisher 451 Euro auf 496 Euro angehoben, was einer Erhöhung von rund zehn Prozent entspricht. Trotz dieser Anpassung behält Weier die Einstufung „Neutral“ bei.
Kursentwicklung und Analystenmeinungen
Die Rheinmetall-Aktie hat in den letzten Wochen versucht, aus der Seitwärtsbewegung auszubrechen, konnte diesen Versuch jedoch nicht nachhaltig umsetzen und bewegt sich weiterhin um die 500-Euro-Marke. Laut dem Analysten sind die zusätzlichen Verteidigungsausgaben in Europa bereits im Aktienkurs eingepreist, was das Potenzial für weitere Kurssteigerungen begrenzen könnte. Dieses zurückhaltende Szenario wird durch die neutrale Einstufung der UBS weiter unterstrichen.
Alternative Perspektiven und Zielmarken
Ein Großteil der Experten zeigt sich optimistischer gegenüber dem Wertpapier. Viele raten zum Kauf der Rheinmetall-Aktie und geben Kursziele an, die teils deutlich über dem aktuellen Niveau liegen. So hat beispielsweise Goldman Sachs das Kursziel auf 651 Euro angehoben. Analysten der Bank betonen die Bedeutung der anstehenden Quartalszahlen zur Analyse der Auftragseingänge und sehen Rheinmetall im Branchenvergleich als attraktiver an als den Börsenneuling Renk.
Die laufende Konsolidierung wird weiterhin beobachtet, und es gibt kontinuierliche Anpassungen der Kursziele nach oben, was der Aktie neue Impulse verleihen könnte. Ein erstes Ziel könnte das Rekordhoch bei 571,80 Euro sein. Im frühen Xetra-Handel am Freitag ging es jedoch um 0,2 Prozent nach unten auf 493,70 Euro.