Die Aktien des Medizin- und Sicherheitstechnikkonzerns Drägerwerk verzeichnen nach der Vorlage der vorläufigen Quartalszahlen am Freitag heute einen leichten Rückgang. Die Anleger zeigten sich von der Umsatzprognose wenig begeistert.
Drägerwerk meldete für das zweite Quartal eine Verdoppelung des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf rund 41 Millionen Euro, was einer Steigerung von über 100 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Dieser Anstieg wurde wesentlich durch Einmaleffekte wie den Verkauf eines nicht zum Kerngeschäft gehörenden Unternehmensteils und eines Grundstücks erreicht. Der Umsatz stieg im zweiten Quartal um 1,7 Prozent auf etwa 785 Millionen Euro.
Das Management bestätigte die Jahresprognosen, erwartet allerdings eine leichte Trübung des Umsatzes innerhalb der angegebenen Prognosespanne. Hingegen zeigt sich das Management optimistischer hinsichtlich der operativen Marge (EBIT).
Analystenstimme
Warburg hat die Aktie von Drägerwerk weiterhin mit "Buy" und einem Kursziel von 64 Euro bewertet. Analyst Christian Ehmann erklärte, dass der Medizin- und Sicherheitstechnikhersteller dank Einmaleffekten die Erwartungen übertroffen habe, obwohl der Auftragseingang leicht unter seiner Schätzung lag.
Das macht die Drägerwerk-Aktie:
Die Drägerwerk-Aktie fällt um 1,1 Prozent (mit Material von dpa-AFX).
von Sarina Rosenbusch