Die Commerzbank-Aktie ist holprig in die neue Woche gestartet. Trotz eines positiven Analystenkommentars konnte die Aktie im schwachen Gesamtmarkt nicht profitieren und pendelt aktuell um die wichtige Marke der 50-Tage-Linie. Analysten bleiben vorsichtig optimistisch, sehen jedoch Risiken im polnischen Geschäft und in Russland.
Die Aktie der Commerzbank startet tiefer in die neue Woche. Der Kurs pendelt derzeit um die 50-Tage-Linie bei 14,74 Euro. Zuletzt wurden die Scheine 0,7 Prozent leichter bei 14,41 Euro gehandelt.
Nach einem Durchbruch unter die 50-Tage-Linie am 14. Juni stieg der Kurs am 1. Juli wieder über diese Marke hinaus. Dabei entstand eine Kurslücke zwischen 14,31 Euro und 14,43 Euro nach oben. Zu Beginn der letzten Woche fiel der Kurs erneut unter die 50-Tage-Linie und versucht aktuell, diese Kurslücke zu schließen.
Die Deutsche Bank hat das Kursziel der Commerzbank-Aktie von 19 Euro auf 18 Euro gesenkt, behält jedoch die Einstufung „Buy“ bei. Analyst Benjamin Goy betont positive Trends aufgrund hoher Nettozinserträge und beherrschbarer Kosteninflation, sieht jedoch Gegenwind im polnischen Geschäft und Risiken im Zusammenhang mit Russland. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 17,04 Euro, was ein Kurspotenzial von rund 19 Prozent impliziert. Von insgesamt 24 Analysten raten 14 zum Kauf, acht zum Halten und zwei zum Verkauf der Aktie.
Sollte es gelingen, die Kurslücke zu schließen, könnte dies einen positiven Kurstrend auslösen. Ein potentielles Aktienrückkauf-Programm, das eventuell mit den Zahlen zum zweiten Quartal im August angekündigt wird, könnte zusätzlichen Auftrieb geben.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der alleinigen Gesellschafterin der finanztreff GmbH, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.