Die Rheinmetall-Aktie hat trotz Sicherheitsbedenken am Freitagmorgen zugelegt und steuert damit erneut auf die Abwärtstrendlinie zu. Zuvor war bekannt geworden, dass die russische Regierung zu Jahresbeginn ein Mordkomplott gegen Konzernchef Armin Papperger initiiert haben soll, welches jedoch dank einer Warnung durch die USA vereitelt wurde.
Die Rheinmetall-Aktie verzeichnete am Freitagmorgen einen Anstieg von 0,5 Prozent. Diese Entwicklung könnte im Zusammenhang mit dem kürzlich beendeten NATO-Gipfel stehen. Während die Aktie an der Börse im Fokus steht, berichtete CNN bereits am Vorabend von zu Jahresbeginn von US-Geheimdiensten aufgedeckten Mordplänen der russischen Regierung gegen den CEO von Rheinmetall, Armin Papperger.
Erhöhte Sicherheitsmaßnahmen
Nach den Warnungen der US-Geheimdienste wurden deutsche Sicherheitsbehörden informiert und Schutzmaßnahmen für Papperger umgesetzt. Zum Beispiel steht Papperger seit Monaten unter strengem Personenschutz. Vor der Düsseldorfer Zentrale des Unternehmens sind täglich Polizeistreifen präsent, und auch bei öffentlichen Veranstaltungen wird Papperger überwacht.
Das macht die Rheinmetall-Aktie
Trotz dieser sicherheitsrelevanten Herausforderungen hat die Rheinmetall-Aktie jüngst positiv performt und die 500-Euro-Marke überschritten. Aus charttechnischer Sicht deutet dies auf einen potenziellen Ausbruch über eine Abwärtstrendlinie hin (mit Material von dpa-AFX).
von Jan-Paul Fóri