Seit Mitte Juni werden diese nun sukzessive abverkauft. In der Wallet, die Arkham mit „German Government (BKA)“ betitelt, befinden sich aktuell noch 15.552 Bitcoin mit einem Gesamtwert von rund 900 Millionen Euro. Rund 70 Prozent der Coins sind damit bereits wieder im Umlauf, das Ende der Verkaufswelle rückt näher.
Am Markt schlagen die Bitcoin-Verkäufe durch das BKA aber ohnehin nicht mehr so hohe Wellen wie noch zu Beginn der Offensive. Nach dem zwischenzeitlichen Rückfall auf den tiefsten Stand seit Februar zum Ende der Vorwoche hat sich der Kurs wieder etwas erholt. Er arbeitet nun an einer Stabilisierung im Bereich der 58.000-Dollar-Marke.Stützend wirkt dabei, dass immer mehr Marktteilnehmer die aktuelle Kursschwäche als Kaufchance erachten. Zumal auch immer mehr Branchenbeobachter die Marktreaktion auf tatsächliche und befürchtete Verkäufe für übertrieben halten.„Auch wenn Emotionen und Psychologie kurzfristig die Oberhand gewinnen mögen, deutet unsere Analyse darauf hin, dass die Auswirkungen potenzieller Verkäufe auf den Kurs übertrieben sein könnten“, schrieb Greg Cipolaro, Chefanalyst bei der NYDIG, in einem Kommentar. Rationalen Investoren könnten die irrationalen Ängste interessante Möglichkeiten eröffnen, so der Experte weiter.Die Entwicklung bei den Bitcoin-Spot-ETFs in den USA scheint das zu bestätigen, denn dort gab es seit letztem Freitag durchgehend Netto-Zuflüsse. Einschließlich den 147,4 Millionen Dollar, die am gestrigen Mittwoch in diese Produkte investiert wurden, summieren sich die Zuflüsse der letzten vier Handelstage nach Daten von Farside Investors auf rund 800 Millionen Dollar.