Südzucker hat für das zweite Geschäftsquartal einen deutlichen Ergebnisrückgang angekündigt. Gründe sind volatile Absatz- und Beschaffungsmärkte durch den Ukraine-Krieg und die Ungewissheit wegen des mengenmäßig begrenzten zollfreien Zugangs für Agrarimporte aus der Ukraine. Die Aktie taumelt.
Für das zweite Geschäftsquartal prognostiziert Südzucker ein EBITDA und ein operatives Ergebnis, die beide unter den Vorjahreswerten von 383 Millionen Euro beziehungsweise 310 Millionen Euro liegen werden. Bereits im April kündigte der Konzern einen Ergebnisrückgang für das erste Geschäftsquartal an. Die konkreten Zahlen werden am kommenden Donnerstag vorgelegt.
Trotz der erwarteten Einbußen hält Südzucker an seiner Jahresprognose für das Geschäftsjahr 2024/2025 fest. Der Konzern rechnet weiterhin mit einem Umsatz zwischen 10,0 und 10,5 Milliarden Euro. Das EBITDA wird in einem Bereich von 900 Millionen bis einer Milliarde Euro erwartet, während das operative Konzernergebnis zwischen 500 und 600 Millionen Euro prognostiziert wird.
Das macht die Südzucker-Aktie:
Die Südzucker-Aktie fällt um 2,6 Prozent (mit Material von dpa-AFX).
von Sarina Rosenbusch