Nachrichten

Pfandbriefbank: Endlich wieder Kaufsignale

Pfandbriefbank: Endlich wieder Kaufsignale

4.7.2024 08:34:01 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.
Die Aufwärtsbewegung bei den Papieren der Deutschen Pfandbriefbank seit Jahresbeginn schien in den letzten Wochen beendet zu sein. Doch nun gibt es wieder eine Gegenbewegung, die von einem positiven Analystenkommentar gestützt wird. Sollte es zu weiteren Zinssenkungen in der Eurozone kommen, wäre die Aktie ein Profiteur.

Der Spezialfinanzierer für Gewerbeimmobilien steht seit dem Ukraine-Krieg 2022 unter Druck. Denn seither stiegen die Zinsen schnell und steil an und drückten die Nachfrage nach Finanzierungen in der Branche. Hinzu kamen Probleme bei einzelnen Geldhäusern in den USA im Bereich Büroimmobilien. Die Pfandbriefbank ist ebenfalls in den Vereinigten Staaten engagiert und wurde davon erfasst.

Mittlerweile könnte das Gröbste überstanden sein, entspannt hat sich die Lage am Immobilienmarkt im Segment Büros aber noch nicht. Die Pfandbriefbank rechnet daher mit weiteren Rückstellungen und will neue Geschäftsfelder erschließen. Rückenwind könnte für die Aktie aber von sinkenden Zinsen in der Eurozone und den USA kommen.

Heute schiebt zudem ein positiver Analystenkommentar von Warburg Research den Kurs an. Analyst Andreas Pläsier hat das Kursziel für die Akte leicht von 8,00 Euro auf 8,10 Euro angehoben. Damit hat er derzeit das höchste Kursziel innerhalb der Analystengemeinde ausgegeben. Seine Empfehlung lautet unverändert „Buy“.

Bei den für den 14. August erwarteten Quartalszahlen geht Pläsier von einer ähnlichen Entwicklung wie im ersten Quartal aus, was die hohe Risikovorsorge angeht. Er rechnet außerdem mit einem Zuwachs bei den Nettozinserträgen im zweistelligen Bereich und einer guten Neugeschäftsmarge.
Hier zum vollständigen Artikel