Die Aktie der Northern Data AG hat am Dienstagmorgen stark zugelegt. Anleger zeigen erhöhtes Interesse, da das Unternehmen auf den US-Börsengang und strategische Partnerschaften setzt. Die jüngsten Entwicklungen könnten Northern Data erheblich voranbringen. Finanztreff.de verrät die wichtigsten Deatails.
Positive Erwartungen im Bereich KI und Fantasien rund um einen potenziellen Börsengang (IPO) in den USA treiben den Aktienkurs von Northern Data am Dienstag an. Bloomberg berichtete, dass Northern Data aktuell Gespräche über eine mögliche Nasdaq-Börsennotierung führt. Eine kombinierte Einheit aus den Geschäftsbereichen Cloud-Computing „Taiga“ und Rechenzentren „Ardent“ könnte dabei eine Bewertung zwischen 10 und 16 Milliarden Dollar erreichen. Die aktuelle Marktbewertung des Unternehmens liegt bei etwa 1,3 Milliarden Euro, vor dem jüngsten Kursanstieg.
Strategische Investitionen und technologische Partnerschaften
Um seine Position im KI-Segment zu stärken, wird Northern Data im vierten Quartal 2024 als erster europäischer Erwerber von NVIDIA H200-GPUs eine bedeutende Partnerschaft mit Supermicro bekanntgeben. Insgesamt werden über 2.000 NVIDIA H200 GPUs, BlueField-3 DPUs und NVIDIA Mellanox CX7-Netzwerkkarten mit einer Leistung von 32 petaFLOPS und einer Energieeffizienz (PUE) von weniger als 1,2 ausgeliefert. Dieses innovative Setup wird in einem europäischen Rechenzentrum betrieben, das ausschließlich kohlenstofffreie, erneuerbare Energie nutzt.
Northern Data plant, seinen Börsengang im ersten Halbjahr 2025 durchzuführen, nachdem sich der US-IPO-Markt erholt hat. Das wachsende Interesse der Anleger an Technologie- und KI-Börsengängen trägt zur Attraktivität des Unternehmens bei.
Das macht die Northern-Data-Aktie
Die Aktie der Northern Data AG verzeichnet am Dienstag eine beachtliche Aufwärtsbewegung. Der Aktienkurs stieg bereits im vorbörslichen Handel auf Tradegate um 14 Prozent auf 28,50 Euro im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs. Im regulären Handel stand zuletzt ein Plus von 21 Prozent auf 30,25 Euro zu Buche (Mit Material von dpa-Afx).
Von Jan-Paul Fóri