Die Aktie der Rheinmetall AG hat heute einen markanten Rückgang erlitten, nachdem sie bereits vor zwei Wochen einen drastischen Einbruch erlebt hatte. Trotz des negativen Kursverlaufs hat das Unternehmen einen bedeutenden Auftrag im Segment der elektrischen Kühlmittelpumpen gesichert, was langfristig positive Auswirkungen haben könnte.
Die Rheinmetall-Aktie verzeichnet am Freitag einen Rückgang von mehr als zwei Prozent und notieren derzeit unter der Marke von 500 Euro. Am Donnerstag erreichte der Kurs mit 472,40 Euro seinen tiefsten Stand seit März und liegt damit nur gut zehn Euro über dem Flash-Crash-Tief von vor zwei Wochen.
Das aktuelle Chartbild zeigt eine eingetrübte Lage. Die Schlüsselunterstützungsmarken weisen darauf hin, dass die nächste wesentliche Unterstützung bei 440 Euro liegt. Sollte dieser Wert unterschritten werden, könnte ein Test der 200-Tage-Linie bei 412,01 Euro folgen. Die letzte Unterschreitung dieser Linie wurde Anfang Oktober 2023 verzeichnet. Kritisch wäre ein Abrutschen unter die 400-Euro-Marke.
Trotz der schwachen Kursentwicklung konnte Rheinmetall kürzlich einen bedeutenden Auftrag im Segment der elektrischen Kühlmittelpumpen sichern. Der Vertrag mit einem nicht genannten Automobilhersteller umfasst den Einsatz von Kühlmittelpumpen in Hybrid-Fahrzeugen und hat einen Wert im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Die Produktion hat bereits begonnen und soll bis 2030 laufen, während der zugehörige Servicevertrag bis ins Jahr 2045 gilt.
Langfristig bleibt der Ausblick für Rheinmetall positiv. Volle Auftragsbücher lassen auf steigende Umsätze und Margen hoffen, was die Aktie in absehbarer Zeit wieder in eine Aufwärtsbewegung bringen könnte.