RWE hat am Dienstag wichtige Fortschritte in der Offshore-Windenergie erzielt. Der Konzern kann hat die Erlaubnis für den Bau von zwei weiteren Offshore-Windparks in der deutschen Nordsee nördlich der ostfriesischen Insel Borkum erhalten.
Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) genehmigte die Planfeststellungsbeschlüsse für den Bau der Offshore-Windparks NC1 und NC2 in der Nordsee. Diese Windparks werden nördlich der ostfriesischen Insel Borkum errichtet und sind Teil des Nordseeclusters von RWE, das nach Fertigstellung eine Kapazität von 1,6 Gigawatt erreichen soll und etwa 1,6 Millionen Haushalte mit Strom versorgen kann.
Die erste Ausbaustufe des Projekts beginnt 2025 mit dem Bau von 44 Windenergieanlagen, die jede eine Leistung von 15 Megawatt haben und einen Rotordurchmesser von 236 Metern aufweisen. Zum Vergleich: Der Kölner Dom ist etwa 160 Meter hoch. Die Produktion der notwendigen Komponenten hat bereits begonnen. Jede Anlage wird mit einer unbemannten Umspannplattform ausgestattet sein, und die vollständige Inbetriebnahme beider Windparks ist bis Anfang 2027 geplant.
Das macht die RWE-Aktie:
Die RWE-Aktie steigt um 0,2 Prozent (mit Material von dpa-AFX).
von Sarina Rosenbusch