Die Investmentbank RBC hat die Aktie von Hugo Boss am Montag genauer unter die Lupe genommen. Analyst Richard Chamberlain senkte das Kursziel von 64 Euro auf 60 Euro. Die Einstufung blieb aber auf „Outperform“.
Chamberlain erläuterte, dass gestiegene Frachtraten Einzelhändler leicht benachteiligen könnten, allerdings hätten große Marktteilnehmer wie Hugo Boss aufgrund ihrer Marktgröße einen signifikanten Vorteil. Die Gewinnschätzungen blieben jedoch unverändert.
Frachtraten sind ein wesentlicher Kostenfaktor für Einzelhandelsunternehmen, da sie direkt die Margen beeinflussen. In einer Zeit steigender Frachtraten könnten kleinere Einzelhändler mehr unter Druck geraten als größere Unternehmen wie Hugo Boss, die in der Lage sind, Skalenvorteile zu nutzen.
Das macht die Hugo-Boss-Aktie:
Die Hugo-Boss-Aktie zeigt sich davon unbeeindruckt und steigt im MDAX um 1,1 Prozent (mit Material von dpa-AFX).
von Sarina Rosenbusch
Hinweis auf Interessenskonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der alleinigen Gesellschafterin der finanztreff GmbH, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Hugo Boss.