Die Deutsche Telekom hat ihre Position bei der amerikanischen Tochterfirma T-Mobile US durch einen Aktienkauf gestärkt. Die Aktie gibt am Montag zwar leicht nach, hält sich aber stabil knapp unterhalb des Mehrjahreshochs.
Die Deutsche Telekom hat ihre Anteile an der US-Tochtergesellschaft T-Mobile US erheblich ausgeweitet. Das Unternehmen erwarb 6,7 Millionen Aktien von T-Mobile US durch Ausübung von Call-Optionen von SoftBank. Der ursprüngliche Ausübungspreis betrug 101,46 Dollar pro Aktie und wurde nach Dividendenanpassung auf 99,51 Dollar reduziert. Dieser Preis lag etwa 45 Prozent unter dem Schlusskurs vom vergangenen Freitag. Insgesamt beliefen sich die Kosten auf rund 670 Millionen Dollar.
Durch diesen strategischen Aktienkauf stieg der Anteil der Deutschen Telekom an T-Mobile US von zuvor 50,8 Prozent auf 51,4 Prozent. Diese Mehrheitsbeteiligung verschafft der Deutschen Telekom mehr Mitsprache- und Kontrollrechte sowie die Möglichkeit zur vollständigen Konsolidierung der amerikanischen Tochtergesellschaft in die Geschäftsbücher.
Das macht die Aktie der Deutschen Telekom:
Die Aktie der Deutschen Telekom fällt um 0,2 Prozent.
von Sarina Rosenbusch
Hinweis auf Interessenskonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der alleinigen Gesellschafterin der finanztreff GmbH, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Telekom.