Die Aktie von Moderna hat sich durch eine Reihe positiver Entwicklungen und Anerkennungen stabilisiert. Die jüngsten Fortschritte sowohl im Bereich der mRNA-Technologie als auch die beschleunigte Zulassung eines neuen Wirkstoffs für seltene Krankheiten haben das Vertrauen der Anleger gestärkt und den Aktienkurs beflügelt.
Der amerikanische mRNA-Spezialist Moderna konnte kürzlich mehrere positive Entwicklungen verzeichnen, die sich auf das Unternehmen und seinen Aktienkurs auswirken. Besonders hervorzuheben ist die Zulassung eines RSV-Impfstoffs durch die US-Gesundheitsbehörde FDA. Dieses zweite auf mRNA-Technologie basierende Produkt signalisiert den wachsenden Erfolg dieser Technologie.
Anerkennung durch die FDA
Im Zuge weiterer Anerkennungen wurde der Produktionskandidat mRNA-3705 für das Pilotprogramm „Support for Clinical Trials Advancing Rare Disease Therapeutics“ („START“) ausgewählt. Das 2023 ins Leben gerufene Programm zielt darauf ab, Behandlungen für seltene Krankheiten zu beschleunigen. mRNA-3705, entwickelt zur Behandlung der Methylmalonsäure-Azidämie (MMA), soll nun schneller vorankommen. Eine Zulassungsstudie ist für Ende dieses Jahres geplant.
Auswirkungen auf den Aktienkurs
Neben der Zulassung des RSV-Impfstoffs haben auch vielversprechende Studiendaten das Vertrauen der Anleger gestärkt. Zudem erweist sich die Ausbreitung der Vogelgrippe als ein Faktor, der die Nachfrage nach Impfstoffen erhöht und somit den Aktienkurs stützt.
Nachdem die Papiere bereits am Mittwoch 6,5 Prozent zugelegt hatten, gelang am Donnerstags im Handel an der Nasdaq der Ausbau weiterer vorbörslicher Gewinn nicht. Der Schlusskurs lag bei 154,69 Dollar und damit 0,1 Prozent unter dem Vortagesniveau.
Seit Jahresbeginn hat Moderna bereits 37,5 Prozent an Börsenwert zugelegt.