Analyst Peter Spengler von der DZ Bank hat den fairen Wert der Bayer-Aktie von 47 auf 48 Euro angehoben. Vom aktuellen Kursniveau aus entspricht das einem Potenzial von 71 Prozent. Spengler bekräftigte zudem die Einstufung „Kaufen“ und lobte die neuen Maßnahmen, die Bayer angekündigt hat. Aus seiner Sicht werden sie allgemeine Verbesserung des operativen Geschäfts bringen und den Risikoabschlag schrittweise reduzieren.
Ein bedeutender Punkt in der Analyse ist die Information, dass es entgegen den Erwartungen bis mindestens 2027 keine Aufspaltung des Unternehmens geben wird. Diese Entscheidung könnte für einige Investoren überraschend kommen, da eine Aufspaltung häufig als Mittel zur Wertsteigerung angesehen wird. Dennoch scheinen die geplanten operativen Maßnahmen von Bayer das Vertrauen der Analysten zu stärken.
Obwohl Spengler optimistisch hinsichtlich der langfristigen Entwicklungen ist, weist er darauf hin, dass eine signifikante kurzfristige Besserung nicht erwartet wird. Es sei unwahrscheinlich, dass die eingeleiteten Maßnahmen sofort Wirkung zeigen. Die positiven Effekte dürften erst mittelfristig sichtbar werden.
Das macht die Bayer-Aktie
Zuletzt gaben die gebeutelten Papiere knapp zwei Prozent auf 28,08 Euro nach. Seit Jahresbeginn hat Bayer bereits 18 Prozent an Börsenwert verloren. Die 52-Wochen-Performance beträgt minus 46 Prozent.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der alleinigen Gesellschafterin der finanztreff GmbH, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bayer.