Die Zara-Mutter Inditex hat am Mittwoch ihre Geschäftszahlen für das erste Quartal vorgelegt. Der Konzern konnte die Erwartungen der Analysten dabei erfüllen, was die Aktie vorbörslich beflügelt: Es stehen Kursgewinne von über drei Prozent zu Buche.
Der Umsatz von Inditex stieg um sieben Prozent auf 8,15 Milliarden Euro und erfüllte damit die Erwartungen der Analysten von 8,1 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr zeichnete sich allerdings eine Verlangsamung des Wachstums ab, als das Unternehmen noch von der Nach-Corona-Zeit profitierte. Bei konstanten Wechselkursen betrug das Plus 12 Prozent. Der Nettogewinn von Inditex legte ebenfalls zu und verzeichnete im gleichen Zeitraum einen Anstieg um elf Prozent auf 1,29 Milliarden Euro. Auch hier traf das Unternehmen die durchschnittlichen Analystenschätzungen von 1,3 Milliarden Euro.
Das Unternehmen verwies auf strategische Investitionen in neue Laden- und Online-Erlebnisse als wesentliche Treiber des Umsatzwachstums. So sei in neue In-Store- und Online-Erlebnisse investiert worden. Diese Investitionen hätten es Inditex ermöglicht, sich von anderen globalen Modemarken wie H&M abzuheben.
Neben diesen marktinitiierten Verbesserungen sieht sich Inditex weiterhin einem starken Wettbewerb gegenüber. Besonders chinesische Online-Händler wie Shein und Temu stellen erhebliche Konkurrenz dar. Diese E-Commerce-Giganten sind bekannt für ihre aggressiven Preisstrategien und das schnelle Auffinden und Umsetzen von Modetrends.
Das macht die Inditex-Aktie:
Die Inditex-Aktie steigt vorbörslich um 3,6 Prozent.
von Sarina Rosenbusch