4.6.2024 07:05:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.Der gestrige Montag war für Anleger der Deutschen Telekom enorm spannend. Ein Großaktionär verkaufte Anteile in Milliardenhöhe, die Scheine gerieten im außerbörslichen Handel unter Druck. Doch das Blatt wendete sich: Die Aktie konnte am Montag deutlich zulegen und steht nun vor einer wichtigen charttechnischen Marke.Deutschlands Förderbank KfW hat 110 Millionen Aktien des DAX -Konzerns an institutionelle Investoren verkauft. Der Anteil des Bundes an der Telekom sinkt direkt und indirekt über die KfW auf 27,8 Prozent.Für Börsianer kommt der Schritt nicht überraschend, am Markt hatte man mit weiteren Anteilsverkäufen durch den Bund gerechnet. "Keine Überraschung", sagte denn auch ein Händler, die niedrigeren Kurse könnten nun eine Gelegenheit zum Einstieg sein. Mit dem Verkauf sinke der Aktienüberhang, das sei positiv.Der Verkauf eines Aktienpakets der Deutschen Telekom durch den Bund hat am Dienstagmorgen den Kurs der Aktie nur moderat belastet. Auf Tradegate gaben sie vorbörslich um 1,3 Prozent nach auf 22,34 Euro im Vergleich zum Xetra-Schluss am Montag. Dennoch bleibt die Spannung groß. Die Aktie steht damit an der massiven Widerstandszone, die von den Zwischenhochs bei 22,68 und 22,89 Euro ausgeht. Kann sie das positive Momentum der letzten Handelstage aufnehmen und den Sprung über diese Hürde meistern, wäre kurzfristig der Weg bis an das 2023er-Hoch bei 23,13 Euro und das 52-Wochen-Hoch bei 23,40 Euro frei.(Mit Material von dpa-AFX)
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