Laut einer Studie des International Council on Clean Transportation (ICCT) konnte sich Mercedes-Benz im „Global Automaker Rating 2023“ um drei Plätze verbessern und belegt nun Rang vier. BMW belegt als bester europäischer Konzern den dritten Platz, während Volkswagen (VW) auf Rang sieben zurückfiel.
Besonders im Vergleich zu Herstellern wie SAIC und Stellantis, die vor VW liegen, zeigen die Ergebnisse von Mercedes-Benz eine deutliche Verbesserung. Tesla und BYD bleiben unverändert an der Spitze des Rankings. Die ICCT-Studie analysiert 21 große Automobilhersteller anhand von zehn Kriterien, gegliedert in Marktdominanz, technologische Leistung und strategische Vision. Die Marktanalyse zeigt, dass sieben Hersteller im Ranking aufgestiegen sind, zwölf Plätze verloren haben und ein Hersteller seine Position halten konnte. Zu den wesentlichen Verbesserungsbereichen gehören der Anteil verkaufter E-Autos, der Energieverbrauch und die Elektro-Ziele und Investitionen der Unternehmen.
Strategische Investitionen
Mercedes-Benz hat durch den Einsatz erneuerbarer Energien in der Lieferkette und Investitionen in das Batterierecycling entscheidende Fortschritte gemacht. Diese Maßnahmen sind für das Unternehmen zentral, um den globalen Klimazielen gerecht zu werden. Bis 2030 wird erwartet, dass der Verkaufsanteil emissionsfreier Autos auf 77 Prozent steigt und bis 2035 nahezu 100 Prozent erreicht. Die globalen Marktdaten der Studie basieren auf einer umfangreichen Datenbank zu E-Auto-Verkäufen in Märkten wie China, USA, EU, Japan, Indien und Südkorea, die zusammen 82 Prozent des globalen E-Auto-Absatzes im Jahr 2023 ausmachten.
Das machen die Auto-Aktien:
Die Mercedes-Benz-Aktie zeigt sich am Freitag kaum bewegt, während die VW-Aktie rund 0,6 Prozent verliert. Die Papiere von BMW geben um 0,1 Prozent nach (mit Material von dpa-AFX).
von Sarina Rosenbusch
Hinweis auf Interessenskonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der alleinigen Gesellschafterin der finanztreff GmbH, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Mercedes Benz, Volkswagen.