RWE hat am Freitagmorgen ein Kooperation mit Microsoft verkündet. Der deutsche Energieversorger wird den US-Konzern zukünftig mit Grünstrom beliefern. Der Verträge haben eine Laufzeit von fünfzehn Jahren und konzentrieren sich auf den US-Bundesstaat Texas.
Zwei Windparks entstehen
Im Rahmen dieses Projekts hat RWE mit dem Bau des Onshore-Windparks Peyton Creek II begonnen, der eine Leistung von 243 Megawatt erzielen soll. Eine finale Investitionsentscheidung wurde zudem für den Windpark Lane City getroffen, der eine Leistung von 203 Megawatt haben wird. Jede Windkraftanlage dieser Parks ist für eine individuelle Leistung von 4,5 Megawatt ausgelegt.
Trotz fehlender Angaben zum Auftragsvolumen und den vereinbarten Strommengen zwischen RWE und Microsoft unterstreichen diese Kooperationen das Engagement von RWE in den USA und ihre Strategie zur Erweiterung ihres grünen Energieportfolios.
Deutsche Bank erhöht Kursziel
Die Deutsche Bank hat indes das Kursziel von 40 auf 41 Euro angehoben und die Einstufung auf „Buy“ beibehalten. Analyst Olly Jeffery begründete diesen Schritt mit angepassten Schätzungen nach den jüngsten Quartalsergebnissen. Jeffery bewertet die RWE-Aktien im Branchenvergleich trotz des dynamischen Wachstums als günstig.
Das macht die RWE-Aktie
Trotz der guten Nachricht verliert die RWE-Aktie am Freitagmorgen rund 0,8 Prozent. Damit folgt das Papier dem schwachen Gesamtmarktumfeld: Auch der DAX gibt am Morgen kurz nach dem Handelsstart um rund ein Prozent nach und nährt sich damit der 18.500-Punkte-Marke (mit Material von dpa-AFX).
von Jan-Paul Fóri