15.5.2024 15:30:00 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.Der Bitcoin verzeichnet am Mittwochnachmittag deutliche Kursgewinne und hat bei rund 65.000 Dollar zeitweise den höchsten Stand seit mehr als einer Woche erreicht. Rückenwind lieferten dabei die jüngsten US-Inflationsdaten, die Hoffnungen auf Zinssenkungen durch die Fed im weiteren Jahresverlauf am Leben erhalten.In den USA hat sich der Preisauftrieb nach einigen Monaten mit überraschend hohen Inflationszahlen wieder abgeschwächt. Wie das Arbeitsministerium am Mittwochnachmittag mitteile, stiegen die Verbraucherpreise im April zum Vorjahresmonat um 3,4 Prozent. Im März waren sie noch um 3,5 Prozent gestiegen. Die Entwicklung lang im Rahmen der Analystenerwartungen.Im Monatsvergleich stiegen die Verbraucherpreise um 0,3 Prozent – und damit etwas schwächer als erwartet. Die von der Fed besonders genau beobachtete Kerninflation ohne Energie und Nahrungsmittel stieg ebenfalls um 0,3 Prozent und damit weniger stark als im März (0,4 Prozent). Auch das lag im Rahmen der Erwartungen.Die Marktteilnehmer nahmen die Inflationsdaten aber dennoch überwiegend positiv auf, denn immerhin blieb eine erneute negative Überraschung diesmal aus. Stattdessen wächst nun wieder die Hoffnung, dass die Fed im weiteren Jahresverlauf vielleicht doch noch zu den ersehnten Zinssenkungen übergehen könnte.Das hat auch dem Bitcoin neuen Schwung verliehen. Seit Veröffentlichung der Daten ist der Kurs in der Spitze um rund 3.000 Dollar nach oben gesprungen. Aktuell notiert er auf 24-Stunden-Sicht rund fünf Prozent höher im Bereich von 65.000 Dollar – der höchste Stand seit 6. Mai. Der Abstand auf das Rekordhoch von Mitte März bei 73.750 Dollar schrumpft auf diesem Niveau auf gut 13 Prozent.Mit Material von dpa-AFX.
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