Im ersten Quartal 2024 sah sich der führende Stahlhändler Klöckner & Co erheblichen wirtschaftlichen Herausforderungen gegenübergestellt. Die globale Wirtschaftsflaute drückte auf die Stahlpreise und -nachfrage. Entsprechend unter Druck steht auch die Aktie.
Der Umsatz sank um 5,6 Prozent auf 1,74 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA fiel um knapp ein Drittel auf 42 Millionen Euro, ein Ergebnis, das zwar die internen Prognosen traf, jedoch hinter den Analystenerwartungen zurückblieb. Für das zweite Quartal erwartet Klöckner & Co ein operatives Ergebnis zwischen 30 und 70 Millionen Euro.
Klöckner & Co verzeichnete einen signifikanten Nettoverlust für die Anteilseigner von 33 Millionen Euro, im Vergleich zu acht Millionen Euro im Vorjahr. Diese Entwicklung wurde durch negative Entkonsolidierungseffekte bedingt, hervorgerufen durch den Verkauf von Teilen des Stahlhandelsgeschäfts in Europa an Hierros Anon. Die Maßnahme zielte darauf ab, sich auf höherwertige Produkte und Dienstleistungen zu konzentrieren.
Das macht die Aktie von Klöckner & Co
Die Aktie des Unternehmens fällt um 2,4 Prozent und markierte zwischenzeitlich einen Tiefstand bei 6,04 Euro (mit Material von dpa-AFX).
von Sarina Rosenbusch