Intel, ein führendes Unternehmen in der Halbleiterindustrie, hat in seinem jüngsten Quartalsbericht die Märkte überrascht – leider nicht im positiven Sinne. Der Konzern verzeichnete einen unerwarteten Verlust von 0,09 US-Dollar pro Aktie, was deutlich hinter den von Analysten prognostizierten Gewinnen von 0,15 US-Dollar pro Aktie zurückblieb. Zudem erreichte der Umsatz nicht die Erwartungen. 

Konkret blieb der Erlös mit 12,72 Milliarden US-Dollar hinter den prognostizierten 12,88 Milliarden US-Dollar zurück. Diese Ergebnisse unterstreichen die aktuellen Herausforderungen, mit denen sich das Unternehmen konfrontiert sieht.

Die finanziellen Ergebnisse des ersten Quartals zeigen klar, dass Intel momentan mit signifikanten operativen Herausforderungen zu kämpfen hat. Darüber hinaus hat das Unternehmen für das zweite Quartal eine eher verhaltene Prognose abgegeben: Ein erwarteter Gewinn pro Aktie von nur 0,10 US-Dollar steht den Analystenschätzungen von 0,24 US-Dollar gegenüber. Die Umsatzprognose für das kommende Quartal liegt zwischen 12,50 und 13,50 Milliarden US-Dollar, während die Konsensschätzung bei 12,68 Milliarden US-Dollar lag.

Das macht die Intel-Aktie

Die Marktreaktion auf diese Nachrichten war vorhersehbar negativ. Nachbörslich bricht der Aktienkurs um knapp neun Prozent ein. Intels Aktie hat in den letzten drei Monaten einen Rückgang von gut einem Fünftel erfahren. Dieser Trend steht im Gegensatz zur Performance der letzten zwölf Monate, während derer die Aktie um rund 21 Prozent gestiegen ist. Diese Volatilität spiegelt die Unsicherheit und die Herausforderungen wider, mit denen das Unternehmen konfrontiert ist.

von Jan-Paul Fóri