Amazon hat eine bedeutende Investition in Indiana bekanntgegeben, die das Potenzial besitzt, den lokalen Arbeitsmarkt und die wirtschaftliche Landschaft nachhaltig zu verändern. Währenddessen hat die UBS Group ihre Zuversicht in die Wertentwicklung der Amazon-Aktie durch eine Anpassung des Kursziels weiter unterstrichen. Trotz geht es für die Aktie am Donnerstag deutlich bergab.
Amazon Web Services (AWS) hat angekündigt, 11 Milliarden Dollar in den Bau von Datenzentren in Indiana zu investieren, was die größte Kapitalzufuhr in der Geschichte dieses Bundesstaates darstellt. Diese neuen Datenzentren im St. Joseph County sind für Cloud-Computing-Dienste und Technologien rund um die generative Künstliche Intelligenz gedacht und sollen mindestens 1.000 neue Arbeitsplätze schaffen. Mit dieser Investition baut Amazon seine bereits stattliche Präsenz im Staat, in dem das Unternehmen bereits 26.000 Mitarbeiter beschäftigt, weiter aus. Durch steuerliche Anreize der Indiana Economic Development Corp (IEDC) unterstützt, zeigt dieser Schritt das starke Engagement von Amazon für seine Expansions- und Innovationspläne.
UBS Group bleibt optimistisch bezüglich der Amazon-Aktie
Parallel dazu hat die UBS Group ihre positive Einschätzung für die Amazon-Aktie erneuert, indem sie das Kursziel von 198 auf 215 US-Dollar erhöhte. Diese Anpassung erfolgte vor dem Hintergrund eines wachsenden Fokus der Investoren auf den Gesamtumsatz und das Betriebsergebnis Amazons, besonders nach dem beschleunigten Wachstum, das zwischen dem zweiten und dritten Quartal 2023 beobachtet wurde.
Das macht die Amazon-Aktie
Die Amazon-Aktien fallen im frühen Handel nach der Eröffnung der Wall Street am Donnerstag um fast 4 Prozent. Damit liegt das Amazon-Papier im bisherigen Jahresverlauf immer noch 16 Prozent im Plus, muss sich jedoch der jüngsten Schwäche im Techsektor beugen.
von Jan-Paul Fóri