Albemarle ist weit mehr als nur ein Lithiumplayer – gut ein Drittel des Gesamtumsatzes stammen aus dem Geschäft mit Spezialchemikalien. Ab 2024 rechnet der Konzern mit steigenden Umsätzen und Gewinnen, das sollte der Aktie zugutekommen. Mehr Details gibt es hier.
Zweifelsohne haben es Lithium-Aktien weiterhin schwer in die Herzen der Anleger zu spielen. Hauptverantwortlich hierfür sind zum einen die stark gefallenen Lithiumpreise, zum anderen die weltweit schwächelnde Nachfrage nach elektrisch betriebenen Fahrzeugen. Ausgehend vom Jahr 2024 erwartet Albemarle in den beiden Folgejahren jeweils Umsatzsteigerungen von 20 Prozent.
Albemarle schüttet viermal im Jahr eine Dividende aus, dabei haben die Amerikaner seit 29 Jahren die Dividendenzahlung stetig steigern können. So betrug die durchschnittliche zehnjährige Steigerung etwas mehr als vier Prozent. Knapp 20 Prozent der Gesamtrendite auf Sicht der letzten 10 Jahre stammen aus Dividendenzahlungen.
Vom Tiefpunkt der Lithiumpreise Ende Februar ist der Preis für den Rohstoff um knapp 15 Prozent gestiegen. Gleiches gilt für die Albemarle Aktie, vom Jahrestiefkurs bei etwa 98 Euro stehen derzeit etwa 16 Prozent Kursplus zu Buche. Die Aktie arbeitet hartnäckig daran, einen Boden auszubilden. DER AKTIONÄR hat Albemarle Anfang Dezember mit Stopp 85 Euro und Kursziel 140 Euro zum Kauf empfohlen. Leser, die dem Tipp gefolgt sind, liegen etwas mehr als sieben Prozent vorne.