Nach einer kurzen Durststrecke ist der Bitcoin am Montag wieder über 70.000 US-Dollar gestiegen. Am frühen Abend wurden in der Spitze 70.691 Dollar für einen Bitcoin gezahlt. Das ist der höchste Stand seit Mitte März. Das Rekordhoch von knapp 73.800 US-Dollar kommt damit bereits wieder in Sichtweite.
Zuletzt hatte der Bitcoin unter hohem Druck gestanden. Im Tief war der Kurs der nach Marktwert größten Digitalanlage auf rund 60.700 Dollar gefallen. Ausschlaggebend waren erhebliche Abflüsse aus neuartigen Bitcoin-Fonds, die erst im Januar in den USA zugelassen worden waren. Zeitweise hatten Zuflüsse in diese Fonds den Bitcoin-Kurs stark nach oben getrieben, zuletzt war die Euphorie aber spürbar abgeebbt.
Das ist nun schon wieder vorbei. Die Serie der Gewinnmitnahmen scheint vorerst gerissen und der Risikohunger zurück. Zudem steht im April das nächste Halving an, das in der Vergangenheit schon häufig für steigende Kurse gesorgt hat. Dabei wird die Belohnung für die Verifizierung von Bitcoin-Transaktionen halbiert, sodass weniger neue Bitcoin in Umlauf kommen und das Angebot langsamer wächst.
Die Korrektur am Kryptomarkt scheint nun endgültig beendet. DER AKTIONÄR erwartet eine Fortsetzung der Rekordjagd beim Bitcoin. Die mittelfristigen Aussichten sind dank der hohen Nachfrage und dem nahendem Halving unverändert gut. Mutige Anleger bleiben dabei und setzen auf einen Angriff aus das bisherig Rekordhoch bei knapp 73.800 Punkten.
Mit Material von dpa-AFX.