Die Commerzbank stärkt ihre Asset-Management-Aktivitäten. Das Bankhaus übernimmt eine Minderheitsbeteiligung an der Impact-Investmentgesellschaft Nixdorf Kapital. Damit setzt die Commerzbank beim Asset Management ihren Übernahmemodus fort. Auch die Aktie der Frankfurter dürfte ihren Lauf fortsetzen.
Die Commerzbank hat rund 18 Prozent der Anteile an Nixdorf Kapital erworben. Finanzielle Details zu dem Deal bleiben zunächst unter Verschluss. Durch den Schritt will die Commerzbank das Asset-Management-Geschäft weiter stärken. Dieses hatte Commerzbank-Chef Manfred Knof bereits im November als Wachstumsfeld auserkoren.
Die Bank hat bereits vorher mehrere Übernahmen im Asset Management vermeldet. Im Januar kündigte die Commerzbank an, drei Viertel der Anteile an Aquila Capital übernehmen zu wollen. Im August 2023 wurde zudem die Tochter Yellowfin Asset Management gegründet, die auf quantitative Investmentmodelle für Großkunden setzt. Die Portfoliomanager des Teams waren größtenteils 2022 von Société Générale zur Commerzbank zurückgekehrt.
„Die Minderheitsbeteiligung an der Nixdorf Kapital ist ein weiterer Schritt, unsere Angebotspalette im nachhaltigen Asset Management auszubauen“, kommentiert Thomas Schaufler, Commerzbank-Vorstand für Privat- und Unternehmerkunden, den Deal. Durch die Partnerschaft mit der Nixdorf Kapital werde das Angebot um eine zukunftsträchtige Facette im Impact-Investment erweitert.
Die Stärkung des Asset Managements ist ein sinnvoller Schritt. Der Geschäftsbereich ist vergleichsweise stabil und risikoarm und diversifiziert das Gesamtportfolio der Commerzbank sinnvoll. Bei der Commerzbank stehen daher weiter alle Ampeln auf Grün. Fällt nun auch das Mehrjahreshoch im Bereich von 14 Euro, winken weitere Kursgewinne.