Gerade in den USA stehen viele Büroflächen leer. Dementsprechend sind die Preise für derartige Immobilien im freien Fall. Davon sind auch deutsche Geldhäuser betroffen. Doch mittlerweile richtet sich der Fokus nicht mehr nur auf das Engagement bei US-Büroimmobilien, sondern auf ausgegebene Finanzierungen für Gewerbeimmobilien insgesamt.
Die Nachrichtenagentur Bloomberg hat eine Übersicht zu den Engagements einiger der größten Banken in diesem Sektor veröffentlicht. Abgesehen von Deutscher Bank, Commerzbank und Deutscher Pfandbriefbank sind alle anderen gelisteten Institute aber nicht börsennotiert.
Die Deutsche Bank hat mit 38 Milliarden Euro unter den an der Börse notierten Firmen den größten Wert, die Commerzbank kommt nur auf neun Milliarden Euro. Zudem hat sie gar keine Hypothekendarlehen in den USA vergeben. Über die Vorsorge für das Portfolio, das zu 99 Prozent aus in Deutschland ausgereichten Krediten besteht, gibt es leider keine Angaben.Die DZ Bank und die dazugehörige DZ Hyp, haben ebenfalls kein Engagement bei US-Gewerbeimmobilien. Ihre Risikovorsorge beträgt 111 Millionen Euro. Abgesehen davon, dass die Risikoprofile der einzelnen Darlehen nicht bekannt sind, sind Rückschlüsse auf die Commerzbank auch deshalb unmöglich, weil die DZ Bank mit 47 Milliarden Euro deutlich mehr Kredite in diesem Segment ausstehen hat.