Die Continental-Tochter ContiTech hat am Freitag eine grundlegende Neustrukturierung ihres Schlauchgeschäfts angekündigt, die mehrere Standorte in Deutschland betrifft. Trotz der tiefgreifenden Änderungen bleibt die Continental-Aktie stabil, unterstützt von einer unveränderten Kaufempfehlung. Finanztreff.de beleuchtet die Details.
ContiTech, eine Tochtergesellschaft des Automobilzulieferers Continental, kündigte am Freitag den Abbau von insgesamt 642 Stellen an. Der Schritt soll als Teil einer Neuausrichtung im Schlauchgeschäft erfolgen. Von der Maßnahme sind besonders Standorte in Niedersachsen, Hessen und Thüringen, darunter Northeim, Hann, Münden, Korbach, Oedelsheim und Waltershausen betroffen. Trotz des signifikanten Stellenabbaus sind keine betriebsbedingten Kündigungen geplant. Stattdessen setzt Continental auf sozialverträgliche Maßnahmen wie Altersteilzeit- und Vorruhestandsangebote.
Kontinuität trotz Umstrukturierung
Die Citigroup bestätigte derweil ihre Kaufempfehlung für die Continental-Aktie mit einem Ziel von 87 Euro, wobei Analyst Sanjay Bhagwani hervorhebt, dass die mittelfristigen Aussichten und Ziele für 2024 weiterhin vielversprechend sind. Auch der bevorstehende Wechsel auf der Position der Finanzchefin zum Jahresende scheint keinen negativen Einfluss mehr auf die zukünftige Entwicklung von Continental zu haben.
Das macht die Continental-Aktie
Die Continental-Aktie zeigte sich nach den Ankündigungen mit einem Plus von 0,6 Prozent stabil, was das Vertrauen der Investoren in die langfristige Strategie des Unternehmens unterstreicht (mit Material von dpa-AFX).
von Jan-Paul Fóri