Am Donnerstagmorgen zieht die Commerzbank-Aktie deutlich an. Dieser Kursanstieg scheint auf die optimistischen Aussagen von Finanzvorständin Bettina Orlopp während einer Konferenz der US-Bank Morgan Stanley zurückzuführen zu sein. Zusätzlich wurde endlich ein Problem geklärt.
Vor allem Orlopps Kommentare zu den ersten beiden Monaten des Jahres haben positive Impulse gesetzt und wurden als „ermutigend“ interpretiert. Mit dem Kursanstieg näherte sich die Aktie dem Jahreshoch von 11,94 Euro und sogar dem Mehrjahreshoch von etwas mehr als zwölf Euro aus März 2023. Seit Jahresbeginn hat sich die Aktie mit einem Plus von mehr als zehn Prozent besser als der DAX entwickelt.
Ein wichtiger Wechsel vollzieht sich nun im Vorstand: Jörg Oliveri del Castillo-Schulz wird das Unternehmen verlassen, und Christiane Vospel tritt seine Nachfolge als neue IT-Vorständin an, geplant bis spätestens 1. Oktober. Dieser Wechsel fällt in eine Zeit, in der über Meinungsverschiedenheiten und Forderungen nach höheren IT-Investitionen berichtet wurde – eine Forderung, die von Bettina Orlopp abgelehnt wurde. Stattdessen liegt der Fokus auf Ausschüttungen für die Aktionäre mit dem Ziel, mindestens 70 Prozent des Jahresgewinns im laufenden Jahr auszuschütten und diese Quote von 2025 bis 2027 auf etwa 90 Prozent zu erhöhen. Christiane Vospel bringt 20 Jahre Erfahrung bei der Commerzbank und eine erfolgreiche Zeit bei der LBBW mit.
Das macht die Commerzbank-Aktie
Die Commerzbank-Aktie steigt um 2,5 Prozent auf 11,91 Euro (mit Material von dpa-AFX).
von Sarina Rosenbusch
Hinweis auf Interessenskonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der alleinigen Gesellschafterin der finanztreff GmbH, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.