Die Ölpreise zeigten sich am Mittwoch erholt, wobei Brent-Rohöl für eine Lieferung im Mai um 1,01 Dollar auf 82,93 Dollar pro Barrel anstieg und West Texas Intermediate (WTI) für April um 1,05 Dollar auf 78,61 Dollar pro Barrel kletterte. Diese positive Entwicklung wird durch einen Bericht des American Petroleum Institute (API) angetrieben, der einen signifikanten Rückgang der amerikanischen Rohölreserven um 5,5 Millionen Barrel aufzeigt.
Dieser Rückgang der US-Ölreserven markiert eine potenzielle Trendwende, nachdem die Lagerbestände in den USA seit Ende Januar stetig gestiegen sind. Dieser Anstieg war insbesondere der gesteigerten Ölförderung zu verdanken. Mit den USA und Kanada, die ihre Produktion hochfahren, stehen sie im Gegensatz zum Förderverbund OPEC plus, der seine Produktionsmengen eher knapphält. Diese Dynamik beeinflusst die internationalen Ölpreise und reflektiert die Vielschichtigkeit der globalen Produktionsstrategien im Energiesektor.
Das machen die Öl-Aktien
Die Papiere von Chevron gingen am Dienstag kaum bewegt aus dem Handel. Im vorbörslichen US-Handel am Mittwoch geht es 0,4 Prozent aufwärts.
Die ExxonMobil-Aktie hat den Handel am Vortag rund 0,6 Prozent niedriger verlassen und legt vorbörslich um 0,4 Prozent zu.
Für Shell geht es am Mittwoch um 0,2 Prozent auf 2.503,50 Pence nach oben.
BP verzeichnen ein Plus von 0,5 Prozent auf 479,69 Pence (mit Material von dpa-AFX).
von Sarina Rosenbusch
Hinweis auf Interessenskonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der alleinigen Gesellschafterin der finanztreff GmbH, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: ExxonMobil.