13.3.2024 09:46:14 | Quelle: Der Aktionär | Lesedauer etwa 2 min.Die Deutsche-Bank-Aktie hat Anfang der Woche das bisherige Jahreshoch geknackt und hat danach einen kräftigen Sprung nach oben gemacht. Eher unbemerkt von vielen Anlegern hat sich auch das Chartbild der Commerzbank klar verbessert. Weit bis zum Jahreshoch ist es auch hier nicht mehr.Die Commerzbank hatte Anfang des Jahres mit dem Rückkauf eigener Aktien im Volumen von insgesamt 600 Millionen Euro begonnen. Doch der Kurs brach nicht aus dem Seitwärtstrend aus. Die oft positive Wirkung auf Aktienkurs, wenn eigene Papiere vom Markt genommen werden, zeigte sich hier nicht.Letzten Donnerstag gelang es der Notierung allerdings den seit dem Jahreshoch vom 9. Januar bei rund 10,80 Euro verlaufenden Abwärtstrend auf Schlusskursbasis nach oben zu durchbrechen. Dieses starke Kaufsignal zog schnell Anschlussgewinne nach sich. Am Montag wurde dann bei 11,29 Euro ein horizontaler Widerstand, der aus alten Verlaufshochs besteht, ebenfalls überwunden.Nun nimmt der Kurs volle Fahrt auf das Jahreshoch vom 9. Januar bei 11,74 Euro. Darüber kommen mehrere Verlaufshochs aus dem Jahr 2018 in Sicht, mit dem Mehrjahreshoch bei 13,71 Euro.Einer der Gründe für die aktuell positive Kursentwicklung liegt daran, dass die EZB die Modalitäten bei der Mindestreserve nicht ändern dürfte. Darauf deutet eine Meldung der Nachrichtenagentur Bloomberg von gestern hin. Seit vergangenem September werden die verpflichtenden Mindestreserven nicht mehr verzinst, alles was Geschäftsbanken darüber hinaus bei der EZB anlegen allerdings mit vier Prozent.Nun war aber im Gespräch, die Volumina bei Mindestreserve zu erhöhen. Finanzinstitute hätten mit geringeren Zinseinnahmen von der EZB rechnen müssen. Laut Bloomberg ist die Idee aber nun vom Tisch. Auch die Commerzbank hätte das in Zukunft deutlich belastet.
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