Nach einer kurzen Verschnaufpause geht die Rekordfahrt beim Bitcoin zu Wochenmitte weiter. Am Mittwochvormittag klettert der Kurs auf 24-Stunden-Sicht um weitere drei Prozent nach oben und knackt dabei erstmals auch die Marke von 73.000 Dollar. Das am Montag markierte Rekordhoch wurde damit schon wieder übertroffen und die Rally kann weitergehen.
Nach Daten des Branchenportals coinmarketcap.com ist der Bitcoin gegen 9.30 Uhr deutscher Zeit bis auf 73.637,47 Dollar gestiegen und hat dort einen neuerlichen Höchststand markiert. Erst am Montag hatte er an die Rekordjagd aus der Vorwoche angeknüpft und den bis dato gültigen Rekord von 72.850,71 Dollar aufgestellt.
Zu dieser starken Entwicklung trägt auch die hohe Nachfrage nach den Bitcoin-Spot-ETFs bei, die im Januar von der US-Börsenaufsicht SEC erstmals zum Handel zugelassen wurden. Die Produkte sind „physisch“ mit Bitcoin hinterlegt – steigt die Nachfrage nach den ETFs, müssen die Emittenten entsprechende Bestände am Markt zukaufen.
Allein BlackRock hat mit dem iShare Bitcoin Trust (IBIT) in acht Wochen seit der US-Zulassung rund 200.000 Einheiten absorbiert. Damit hält BlackRock nun ein Prozent aller bereits im Umlauf befindlichen Bitcoin.
Am gestrigen Dienstag hat der BlackRock-ETF Mittelzuflüsse in Höhe von 849 Millionen Dollar verzeichnet – ein neuer Rekord. Damit hat er maßgeblich dazu beigetragen, dass die Mittelzuflüsse in alle Bitcoin-Spot-ETFs auf Tagesbasis die Marke von einer Milliarde Dollar überschritten und mit 1,05 Milliarden Dollar ebenfalls einen neuen Bestwert verzeichnet haben.
Der VanEck Bitcoin Trust (HODL) hat mit Mittelzuflüssen von 119 Millionen Dollar ebenfalls einen neuen Tagesbestwert erreicht. Kurz zuvor hatte das Unternehmen die Gebühren für den Handel mit dem ETF bis Ende März 2025 ausgesetzt (DER AKTIONÄR berichtete).
Gemessen am Handelsvolumen haben die Spot-ETFs mit 8,5 Milliarden Dollar den zweitbesten Handelstag seit Auflegung im Januar verzeichnet, so Bloomberg-Experte Eric Balchunas bei X (ehemals Twitter).
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