Die Continental AG steht vor einer bedeutenden Veränderung in ihrer Führungsebene, da die amtierende Finanzchefin angekündigt hat, das Unternehmen zu verlassen. Während das Unternehmen bereits die Suche nach einer geeigneten Nachfolge eingeleitet hat, geht es für die Continental-Aktie am Montagnachmittag deutlich nach unten.
Katja Garcia Vila, langjährige Finanzchefin der Continental AG, wird ihren Vertrag, der Ende 2024 ausläuft, nicht verlängern. Seit ihrem Eintritt ins Unternehmen im Jahr 1997 hat sie maßgeblich zur finanziellen Ausrichtung des deutschen Autozulieferers beigetragen. Ihre Entscheidung, neue berufliche Wege zu gehen, basiert auf ihrer persönlichen Karriereplanung und nicht auf Unstimmigkeiten mit dem Unternehmen. Garcia Vila betonte ihre anhaltende Verbundenheit mit Continental und ihren Mitarbeitern.
Suche nach Nachfolge eingeleitet
Der Vorstandsvorsitzende Nikolai Setzer bedauerte in einer Mitteilung Garcia Vilas Entscheidung und lobte ihren langjährigen Einsatz für das Unternehmen. Mit ihrer geplanten Amtszeit bis Ende 2024 gewährleistet sie eine Übergangszeit für die Suche und Einarbeitung eines geeigneten Nachfolgers. Die Kontinuität in der Finanzführung hat für Continental oberste Priorität, um einen stabilen Übergang zu sichern.
Das macht die Continental-Aktie
Bei den Anlegern kommt das Ausscheiden der langjährigen Finanzvorständin nicht gut an: Die Continental-Aktie verliert am Montagnachmittag am DAX-Ende rund fünf Prozent. Seit Jahresbeginn summieren sich die Kursverluste inzwischen auf ein Minus von rund 14 Prozent (mit Material von dpa-AFX).
von Jan-Paul Fóri