Hugo Boss hat ein Rekordjahr hinter sich. Im Normalfall eine Freude für jeden Aktionär. Doch das Haar in der Suppe liegt im Ausblick für das laufende Geschäftsjahr. Das Papier steht deutlich unter Druck.
Hugo Boss hat am Donnerstagmorgen die Geschäftszahlen für das vierte Quartal und das Gesamtjahr veröffentlicht und ein Rekordjahr verbucht. Doch der Ausblick enttäuscht die Anleger (wie finanztreff.de berichtete). Die Aktie verliert zeitweise bis zu 19 Prozent und notiert rund 45 Minuten nach Handelsstart am MDAX-Ende mit einem Minus von 18,2 Prozent. Das Papier markiert damit ein neues Tief seit November 2022. Auch die Aussagen des Konzernchefs können die Aktie nicht stabilisieren. CEO Daniel Grieder (dessen Vertrag erst am Mittwoch bis 31.12.2028 verlängert wurde) sagt, es sei zu früh zu sagen, wie groß die Verzögerung von dem 2025-Umsatzziel ist. Allerdings dürfte die Verzögerung nur ein paar Monate sein. Es gäbe keinen Einstellungsstopp, so der Konzernchef weiter. Dazu wolle das Unternehmen effektiver in Marketing investieren (Mit Material von dpa-AFX).
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der alleinigen Gesellschafterin der finanztreff GmbH, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Hugo Boss.