Der irische Baustoffkonzern CRH will im laufenden Jahr noch profitabler werden.
„Wir erwarten ein günstiges Marktumfeld und eine anhaltend positive Preisdynamik im Jahr 2024“, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Dublin mit. Dabei verwies man auf erhebliche Infrastrukturinvestitionen und Re-Industrialisierungsaktivitäten in Nordamerika und Europa.
Für das laufende Jahr peilt der Konzern einen operativen Gewinn (bereinigtes EBITDA) von 6,55 Milliarden bis 6,85 Milliarden Dollar an. Der Nettogewinn soll bei 3,55 Milliarden bis 3,8 Milliarden Dollar liegen.
2023 legte der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von CRH um 15 Prozent auf 6,2 Milliarden Dollar zu. Unter dem Strich blieb im fortlaufenden Geschäft ein Nettogewinn von knapp 3,1 Milliarden Dollar – das waren 14 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Umsatz kletterte um sieben Prozent auf 34,9 Milliarden Dollar. Dazu trugen vor allem höhere Preise und Zukäufe in den USA bei.
Von dem Gewinnanstieg sollen – wie bereits bekannt – auch die Aktionäre profitieren. Das Management will die Dividende für 2023 im Vergleich zum Vorjahr um fünf Prozent auf 1,33 Dollar je Aktie erhöhen.
Das macht die CRH-Aktie
Am Donnerstag gewinnt das Papier sieben Prozent zu und steht an der Spitze des Euro Stoxx 50. Zuletzt wurden die Scheine bei 66,40 Pfund gehandelt. Die 52-Wochen-Performance beträgt plus 68 Prozent, seit Jahresbeginn ging es bereits um 23 Prozent nach oben (mit Material von dpa-AFX).
von Lukas Meyer