Rivian hat mit seinen jüngsten Quartalsergebnisse gründlich enttäuscht. Die Aktie brach im nachbörslichen Handel zweistellig ein. Ursachen hierfür waren die Bekanntgabe eines höheren Quartalsverlusts als erwartet und eine stagnierende Prognose für die Produktion.
Der bereinigte Verlust je Aktie betrug 1,58 Dollar, gegenüber 1,73 Dollar im Vorjahr, verfehlte jedoch die Analystenerwartungen von 1,35 Dollar pro Aktie. Der Umsatz von 1,32 Milliarden Dollar übertraf hingegen die prognostizierten 1,28 Milliarden Dollar.
Finanzielle Herausforderungen
Rivian steht vor finanziellen Herausforderungen, mit Liquiditätsreserven von 10,47 Milliarden Dollar Ende 2023, die innerhalb von zwei Jahren aufgebraucht sein könnten. Als Reaktion darauf kündigte das Unternehmen eine Reduzierung seines Personals um zehn Prozent an. Für 2024 sollen nur 57.000 Elektrofahrzeuge produziert werden, was unter den Erwartungen von 66.000 bis 68.000 Fahrzeugen liegt und Bedenken hinsichtlich Produktion und Lieferkette verstärkt.
Das macht die Rivian-Aktie
Die Rivian-Aktie fiel im nachbörslichen Handel um mehr als 15 Prozent.
von Sarina Rosenbusch