In einem aktuellen Bericht von JPMorgan wurde das Kursziel für die Rheinmetall-Aktie von 420 Euro auf 455 Euro angehoben, während die Einstufung „Overweight“ beibehalten wurde. Der Analyst David Perry äußerte sich sehr optimistisch über die Zukunftsaussichten des Unternehmens und beschrieb diese als „sehr, sehr rosig“.
Positive Aussichten dank gesteigerter Verteidigungsausgaben
Ein wesentlicher Grund für die positive Bewertung sind unter anderem die Aussagen des Bundeskanzlers Olaf Scholz zu einer deutlichen Steigerung der Verteidigungsausgaben Deutschlands. Diese Ankündigung könnte über die Erwartungen einiger Investoren hinausgehen und signalisiert ein robustes Umfeld für Unternehmen im Verteidigungssektor wie Rheinmetall.
Historisch hohe Auftragsprognose
Weiterhin offenbarte eine Telefonkonferenz von Rheinmetall, dass das Unternehmen für das Jahr 2024 eine Auftragsprognose zwischen 28 und 36 Milliarden Euro ansetzt. Diese Prognose reflektiert ein historisch hohes Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz, das zwischen etwa drei bis vier liegt. Dies sei laut Experten schlichtweg beispiellos.
Daumen hoch
Grünes Licht gibt auch Berenberg-Analyst George McWhirter. Er hat das Kursziel für den Autozulieferer und Rüstungskonzern von 350 auf 425 Euro angehoben und die Einstufung auf „Buy“ belassen. Der DAX-Wert sei erfreulich ins Jahr gestartet und mit seinen mittelfristigen Wachstumsaussichten auf einem guten Weg, hieß es. Die Ergebnisschätzungen (EPS) wurden angehoben.
Das macht die Rheinmetall-Aktie
Im frühen Xetra-Handel am Donnerstag geht es um knapp drei Prozent auf zuletzt 374,10 Euro nach oben auf ein neues Allzeithoch und an die DAX-Spitze. Der deutsche Leitindex verzeichnet derweil bei 17.064 Zählern ebenfalls einen neuen Höchststand.
von Lukas Meyer