Die europäischen Börsen haben am Dienstag einen Dämpfer erlebt. Besonders betroffen waren die Technologiewerte, unter anderem SAP. Aber auch der Halbleiterkonzern ASML musste Gewinne abgeben trotz einer bullishen Einschätzung von Goldman Sachs.
Nach anfänglichen Gewinnen zu Wochenbeginn verzeichneten europäische Aktienmärkte am Dienstag durchweg Verluste. Der Euro Stoxx 50 fiel um 0,85 Prozent auf 4.705,93 Punkte. Der CAC 40 in Frankreich und der FTSE 100 in Großbritannien gaben ebenfalls nach mit Rückgängen von 0,34 Prozent auf 7.663,79 Zähler beziehungsweise leicht um 0,1 Prozent auf 7.567,32 Punkte. Von der negativen Marktentwicklung waren besonders Technologiewerte betroffen.
Die Zurückhaltung der Anleger wurde zusätzlich durch die Erwartung neuer US-Inflationsdaten beeinflusst. Marktexperten, wie Analyst Pierre Veyret von ActivTrades und Volkswirte der Landesbank Helaba, deuteten auf einen anhaltenden Desinflationstrend hin. Trotz keiner signifikanten Erwartung hinsichtlich Zinssenkungen oder Überraschungen im Vergleich zur Konsensschätzung trug die Ungewissheit zu einer gedämpften Anlegerstimmung bei.
Die ASML-Aktie büßte am Vormittag ganze 4,5 Prozent ein. Dabei hob Goldman Sachs ebenfalls am heutigen Dienstag das Kursziel von 885 auf 980 Euro an und bestätigte die Kaufempfehlung.
Das macht die ASML-Aktie
Die ASML-Aktie fällt am Dienstag um 4,5 Prozent auf 837,90 Euro (mit Material von dpa-AFX).
von Sarina Rosenbusch