Überraschend gute vorläufige Geschäftsdaten für das Jahr 2023 von E.on werden am Freitag vom Markt honoriert.
So übertraf der Energieversorger mit seinen vorläufigen Jahreszahlen die eigenen Ziele und mit dem um Sondereffekte bereinigten Gewinn die Markterwartungen.
Für das Geschäftsjahr 2023 erwartet E.on ein bereinigtes EBITDA von 9,4 Milliarden Euro (Prognose: 8,6 bis 8,8 Milliarden Euro) und einen bereinigten Konzernüberschuss in Höhe von 3,1 Milliarden Euro (Prognose: 2,7 bis 2,9 Milliarden Euro). Das EPS wird bei 1,18 Euro gesehen (Prognose: 1,03 bis 1,11 Euro).
UBS-Analystin Wanda Serwinowska wertete die Eckdaten in einer ersten Reaktion als neutral für die Aktien. Wichtiger seien der im Zuge der Veröffentlichung endgültiger Zahlen im März erwartete Geschäftsausblick auf 2024 sowie der Geschäftsplan bis 2028. Ihre Kollegin Deepa Venkateswaran von Bernstein Research zeigte sich nicht überrascht von den positiven Kennziffern, da E.on den „Winterpuffer“ aufgelöst habe.
Die vollständigen Ergebnisse werden am 13. März 2024 im integrierten Geschäftsbericht 2023 veröffentlicht.
Das macht die E.on-Aktie
Auf Tradegate stiegen die Papiere im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs vom Vortag zuletzt um 1,6 Prozent auf 12,76 Euro (mit Material von dpa-AFX).
von Lukas Meyer