Die Übernahmegerüchte sind heiß: Laut SeekingAlpha soll das Diagnostikunternehmen Qiagen die Aufmerksamkeit eines potenziellen Aufkäufers auf sich gezogen haben. Es wäre ein zweiter Anlauf, denn 2020 scheiterte bereits Thermo Fisher Scientific mit seinem Akquisitionsversuch.
Laut einem „Uncooked Alert“ von Betaville soll ein neuer Aufkäufer an dem Unternehmen interessiert sein. Das Aufkommen neuer Übernahmegerüchte knüpft an vorhergegangene Geschehnisse an: Im Jahr 2020 scheiterte der US-amerikanische Wettbewerber Thermo Fisher Scientific mit seinem Übernahmeangebot für Qiagen für einen Preis von 43 Euro. Potenzielle Käufer werden nun wahrscheinlich ein höheres Angebot als das vorherige vorlegen müssen.
Wachstumsstrategie
Parallel zu den Gerüchten um eine mögliche Übernahme fokussiert sich Qiagen weiterhin auf Wachstum und Innovation. Das Unternehmen macht deutliche Fortschritte in der Bioinformatik – einem Bereich, den es als strategisch bedeutsam für das zukünftige Wachstum ansieht. CEO Thierry Bernard bekräftigte diese Ausrichtung und das Engagement des Unternehmens: „Wir investieren erheblich in den Bioinformatik-Markt“. Die gezielten Investitionen sollen das zweistellige Umsatzwachstum weiter vorantreiben und die ohnehin hohe Profitabilität des Unternehmens unterstützen.
Das macht die Qiagen-Aktie
Die Aktie zeigt sich von den Gerüchten nicht beflügelt und fällt im frühen Handel um 1,4 Prozent. Am Dienstag markierte sie allerdings ein neues Hoch seit Ende August bei 42,10 Euro (mit Material von dpa-AFX).