Murray Auchincloss ist nun offiziell der neue CEO des britischen Ölkonzerns BP. Er leitete den Konzern bereits seit September interimistisch. Während die UBS für den Rohstofftitel bullish bleibt, hat sich das Chartbild zuletzt stark eingetrübt.
Nach dem Rücktritt des vorherigen CEOs Bernard Looney im September des letzten Jahres hatte Auchincloss die Position interimistisch inne. Die Entscheidung, ihn auf Dauer in dieser Rolle zu belassen, folgte nach einem umfassenden Auswahlverfahren, das der Verwaltungsrat unter der Leitung von Helge Lund durchgeführt hat. Lund betonte, dass nach sorgfältiger Prüfung verschiedener hochqualifizierter Kandidaten letztlich Auchincloss als „herausragender Kandidat“ und als „die richtige Führungspersönlichkeit für BP“ identifiziert wurde.
UBS senkt Kursziel
Die UBS hat das Kursziel für BP am Mittwoch von 640 Pence auf 600 Pence (umgerechnet 6,97Euro) gesenkt, blieb aber bei ihrer Kaufempfehlung. Analyst Henri Patricot wies darauf hin, dass die Aktie im Vergleich zu anderen Unternehmen im Öl- und Gassektor eine unterdurchschnittliche Performance gezeigt habe, jedoch kurzfristig positive Impulse für den Aktienkurs zu erwarten seien. Das Kurspotenzial liegt derzeit rund 33 Prozent über dem aktuellen Kurs.
Das macht die BP-Aktie
Die BP-Aktie fällt am Mittwoch um 0,5 Prozent. Seit Jahresbeginn hat sich das Chartbild deutlich eingetrübt und der Kurs unterbrach die 21-Tage-Linie bei 462,64 Britische Pence (mit Material von dpa-AFX).