Das ehemalige DAX-Schwergewicht Linde hat in diesem Jahr abgeliefert und rund ein Viertel an Börsenwert zugelegt. Am letzten Handelstag des Jahres hat sich nun die Privatbank Berenberg bullish geäußert. Analyst Sebastian Bray hat das Kursziel von 415 auf 440 Dollar angehoben und Kaufempfehlung für die Anteilsscheine des Industriegaseherstellers bekräftigt.
Berenberg traut dem stillen Outperformer also bis Ende nächsten Jahres gut sieben Prozent Kursplus zu.
In einer am Freitag vorliegenden Studie korrigierte der Branchenkenner seine Schätzungen für den Gewinn je Aktie.
Als Hauptgründe für diese Anpassung nennt Bray niedrigere Unternehmenskosten und eine höhere Profitabilität im Anlagenbau.
Zudem spielt das erweiterte Aktienrückkaufprogramm von Linde in den Jahren 2024 und 2025 eine Rolle.
In seiner Analyse weist Bray darauf hin, dass es nach seiner Einschätzung keinen ungünstigen Zeitpunkt gibt, um Linde-Aktien im Konjunkturzyklus zu erwerben. Selbst wenn das Jahr 2024 möglicherweise weniger vorteilhaft als das Jahr 2023 ausfallen könnte, sieht der Analyst darin keinen Grund, von einem Kauf der Aktie abzusehen.
Das macht die Linde-Aktie
Am gestrigen Handelstag ging das Papier mit einem Minus von 0,35 Prozent und einem Kurs von 409,77 Dollar aus dem Handel an der Nasdaq. Seit dem Allzeithoch am 12. Dezember bei 434,21 Dollar und den direkten Gewinnmitnahmen konsolidiert die Linde-Aktie um die Horizontale bei 410,00 Dollar.
(mit Material von dpa-AFX).
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor Lukas Meyer hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Linde.