H&M hat am Freitagmorgen frische Umsatzzahlen für das vierte Quartal veröffentlich. Zwar stieg der Umsatz leicht, jedoch profitierte das Unternehmen dabei von positiven Währungseffekten. Dennoch ging es für die Aktie nach oben. Das Analysehaus Jefferies hat derweil seine Einstufung sowie das Kursziel für die Papiere des schwedischen Modekonzerns bestätigt.
Die schwedische Modemarke H&M verzeichnete im vierten Quartal einen leichten Umsatzanstieg auf 62,6 Milliarden Schwedische Kronen (etwa 5,6 Milliarden Euro). Dabei profitierte der Konzern jedoch von der Schwäche der Währung – um Währungseffekte bereinigt, sank der Erlös hingegen um vier Prozent.
Russland-Exit belastet
Der Modehändler sah sich im vierten Quartal mit Marktverschiebungen konfrontiert, speziell durch den Rückzug aus Belarus und Russland. Nach Bereinigung dieser Effekte betrug der Umsatzrückgang nur ein Prozent, was den Erwartungen der von Bloomberg erfassten Experten entsprach.
Jefferies bestätigt Halte-Votum
Das Analysehaus Jefferies hat in einer ersten Reaktion auf die Umsatzzahlen zum vierten Quartal die Einstufung der H&M-Aktie mit „Hold“ sowie das Kursziel von 165 Schwedische Kronen bestätigt. Der organische Umsatzrückgang des Textilkonzerns im abgelaufenen Quartal entspreche weitgehend den Erwartungen, schrieb Analyst James Grzinic. Gemessen an seinem Kursziel sieht der Jefferies-Experte ein Abwärtspotenzial von rund sieben Prozent.
Das macht die H&M-Aktie
Für die H&M-Aktie geht es an der Börse in Stockholm am Freitagmorgen um 1,2 Prozent nach oben. Damit werden die Papiere von der Kaufempfehlung beflügelt und trotzen den mauen Umsatzergebnissen. Aus charttechnischer Sicht setzt die Aktie ihren Aufwärtstrend damit fort. Das nächste Etappenziel auf dem Weg nach oben ist nun die Marke von 182 Schwedische Kronen (mit Material von dpa-AFX).