Das Schneechaos hat das Postnetz in Südbayern lahmgelegt und stellt Zustelldienste sowie Kunden vor unerwartete Geduldsproben. Während Verteilzentren um München mit anwachsenden Sendungsbergen kämpfen, wird an einer zügigen Lösung der wetterbedingten Probleme gearbeitet. Die Aktie der DHL Group notiert am Dienstagvormittag dennoch im Plus.
Die jüngsten Schneefälle und eisigen Bedingungen haben die Infrastruktur im Süden Bayerns, insbesondere um München, stark beeinträchtigt. Der Post- und Paketzustelldienst leidet erheblich unter dem Wetter, wodurch am letzten Wochenende zahlreiche Sendungen in Südbayern nicht ausgeliefert werden konnten. Die schlechten Straßenverhältnisse und Sicherheitsrisiken für die Zusteller sind die Hauptgründe für diese Einschränkungen. „Wir tun alles dafür, die Einschränkungen in und um München so gering wie möglich zu halten“, wurde der Geschäftsbereichsleiter Süd bei Post und DHL, Thomas Homberger, in der Mitteilung zitiert. „Verzögerungen sind aber auch für die kommenden Tage leider nicht auszuschließen - die Witterungsverhältnisse sind kompliziert.“ Manche Straßen seien für Post- und Paketboten weiter nicht befahrbar, „weil unzureichend geräumt wird“, fügte Homberger hinzu.
Logistische Herausforderungen und Kundengeduld gefordert
Als Folge sammeln sich Briefe und Pakete in den Verteilzentren, was die Zustelldienste vor große logistische Schwierigkeiten stellt und zu Verzögerungen in der Bearbeitung führt. Die Zustellungsdienste sind bemüht, die Beeinträchtigungen minimal zu halten, jedoch führen unpassierbare Wege und temporär abgeschnittene Regionen zu weiteren Verzögerungen. Kunden werden um Verständnis und Geduld gebeten, während die Unternehmen alles daransetzen, den Normalbetrieb wiederherzustellen.
Das macht die Aktie der DHL Group
Die Aktie der DHL Group notiert am Dienstagvormittag mit rund 0,6 Prozent im Plus. Das Papier konnte sich nach dem letzten Absturz auf bis zu 36 Euro deutlich erholen und kämpft aktuell um die 44-Euro-Marke. Das aktuelle Schneechaos beeinträchtigt die Aktie damit zunächst nicht (mit Material von dpa-AFX).
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der alleinigen Gesellschafterin der finanztreff GmbH, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: DHL Group.
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Der Autor Tim Thiemann hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: DHL Group.